Innovation für Leistung und Gesundheit – Sportzahnmedizin im Amateursport
Was Profis nutzen, sollte im Breitensport nicht fehlen!
Sportzahnmedizin ist ein spezialisiertes Gebiet der Zahnheilkunde, das sich mit der Mundgesundheit und den oralmedizinischen Bedürfnissen von Sportlern befasst. Hierbei ist es nur von untergeordneter Bedeutung, ob es sich um Profi- respektive Spitzensportler oder um Amateursportler handelt. Sie umfasst die Prävention, Diagnose und Behandlung von zahnmedizinischen Faktoren, die im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten auftreten oder diese beeinflussen können. Während im Leistungssport der Sportzahnarzt bereits als anerkannte Institution bestätigt ist, wird dessen Notwendigkeit im Amateursport immer noch regelmäßig unterschätzt.

Die „5 Säulen“ der Sportzahnmedizin sind:
- Traumatologie: Wenn Sportler aufeinandertreffen, so ist dies in der Regel eine angenehme Zusammenkunft. Lediglich während der Wettkämpfe und bei so manchem Training können sportliche „Kontakte“ auch traumatisch enden. Behandlung von Verletzungen im Mund- und Kieferbereich, die durch Sport verursacht werden, wie z.B. Zahnfrakturen oder -luxationen sowie Kiefer(gelenk)verletzungen und Verletzungen der Lippen und Weichgewebe. Hierzu zählt auch der prophylaktische Schutz vor Verletzungen und die Minderung des Risikos durch Schutzschienen, welche personalisiert zur jeweiligen Sportart gefertigt werden können.
- Elimination leistungsmindernder Störfaktoren: Hierbei wird verstärkt nach mehr oder minder „versteckten“ akuten oder chronischen Entzündungen gesucht. Darunter fallen Zahnfleischentzündungen, Karies, aber auch Wurzelentzündungen und infizierte Weisheitszähne. Je länger derlei „Störfaktoren“ im Organismus vorhanden sind, desto mehr und negativer beeinflussen diese die Leistungsfähigkeit eines Athleten. Auch meist schmerzfreie Kiefergelenkfehlstellungen haben hierbei durch die Fernwirkung über Faszien und Muskeln einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss. Häufig unerkannt und meist nur durch den Zahnarzt behandelbar ist das kräftezehrende „Schlaf-Apnoe-Syndrom“ welches durch längere Atemaussetzer während der Schlafphasen zu einem nicht erholsamen Nachtschlaf führen und damit die Rekonvaleszenz des Sportlers empfindlich beeinflusst.
- Ernährung: Sportler brauchen Energie! Die wohl beste und nachhaltigste Energiezufuhr ist die Ernährung. Wertgelegt wird hierbei auf die unterschiedlichen Ernährungsansprüche in den verschiedenen Phasen des Trainings, Wettkampfes und der Erholungsphase. Von Bedeutung ist damit die Beratung zur zahnfreundlichen Ernährung, die Leistung und Mundgesundheit unterstützt, sowie das Management von Zahnerkrankungen, die durch falsche Ernährung im Sport entstehen können.
- Leistungsoptimierung: Während Störfaktoren die Leistung mindern, können die Optimierung gesunder Strukturen die Performance steigern. Untersuchung, wie die Mundgesundheit die sportliche Leistung beeinflussen kann, berücksichtigen vor allem die Tatsache, dass zwischen dem obersten Gelenk des Skeletts (Kiefergelenk) und dem Untersten (Fußgewölbe) eine interaktive Verbindung mittels Gelenken, Faszien und Muskelgruppen besteht. Hier kann durch behutsame Techniken eine Performancesteigerung erzielt werden. Ziel ist es, die Stabilität, Kraftoptimierung, Ausdauer und Koordination des Athleten positiv zu beeinflussen.
- Langzeitbetreuung: Im jährlichen „Pre-Season Check-up“ dienen regelmäßige Kontrollen und Präventionsmaßnahmen dazu. Die Sportler gleich einem Ampelschema zu beurteilen, inwieweit sie während der Saison belastet werden dürfen und zudem deren Mundgesundheit gefördert werden kann.
Verfasser: Dr. med. dent. S. Marcus Beschnidt

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Als Stiftung Docs Together engagieren wir uns für die Gesundheit der Leistungssportler im Amateurbereich und unterstützen diese proaktiv.
Wir unterstützen Sportlerinnen und Sportler, Vereine, Trainer und medizinische Fachkräfte dabei, die Sportzahnmedizin als integrativen Bestandteil einer umfassenden Gesundheitsversorgung im Amateurbereich zu etablieren.
Warum ist Ihre Spende so wichtig?
✅ Prävention statt Schmerz: Sportliche „Kollisionen“ gehören zum Spiel – Zahnschutz und schnelle Versorgung verhindern schwerwiegende Verletzungen.
✅ Unentdeckte Leistungskiller aufdecken: Entzündungen, Karies oder Fehlstellungen bleiben oft unbemerkt – und senken die Performance erheblich. Wir helfen, diese Risiken frühzeitig auszuschalten.
✅ Nachhaltige Betreuung für Nachwuchs und Amateure: Besonders Jugendliche profitieren von einer sportzahnmedizinischen Begleitung, um ihre Entwicklung nicht nur sportlich, sondern auch gesundheitlich optimal zu unterstützen.
✅ Wissen teilen: Ihre Spende fließt direkt in die Fortbildung von Ärzten, Trainern und Therapeuten sowie in Informationskampagnen für Sportvereine und Aktive.
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- Nutzen Sie auch die Möglichkeiten medizinische Leistungen über die Betriebliche Gesundheits-Unterstützungs-Kasse kostengünstig zu versichern.
Gesundheit darf keine Frage des Budgets sein. Auch Amateursportler verdienen die beste Betreuung! Werden Sie Teil der Bewegung. Investieren Sie in die Gesundheit, Zukunft und Sicherheit unserer Sportler – jeder Euro zählt!
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Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. dent. S. Marcus Beschnidt
Dr. med. dent. S. Marcus Beschnidt ist renommierter Spezialist für Prothetik (DGPro) und Implantologie (DGI/BDIZ) mit langjähriger Erfahrung in der ästhetischen Zahnmedizin. Er betreibt eine exklusive Privatpraxis für Zahnheilkunde in Baden-Baden, die sich durch modernste Behandlungsmethoden und höchste Qualitätsstandards auszeichnet. Neben seiner Spezialisierung auf Prothetik und Implantologie ist er auch als zertifizierter Sportzahnarzt sowie Teamzahnarzt (DGSZM) tätig.
Seine akademische Laufbahn begann mit dem Studium der Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, das er von 1990 bis 1995 absolvierte. Anschließend arbeitete er als Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Freiburg. 1997 promovierte er zum Dr. med. dent., bevor er 1999 zum Oberarzt ernannt wurde und den Titel eines akademischen Rats erhielt. Im Jahr 2001 wurde ihm die Qualifikation als Spezialist für Prothetik von der DGPro verliehen.
Nach weiteren beruflichen Stationen, unter anderem in der Praxis Dr. Axel Kirsch & Dr. Karl-Ludwig Ackermann in Filderstadt, übernahm Dr. Beschnidt einen Lehrauftrag für Implantatprothetik am Universitätsklinikum Freiburg. Zudem erhielt er 2002 die Zertifizierung im Fach Implantologie durch die DGI und erlangte den Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie durch den BDIZ. 2004 ließ er sich schließlich mit einer eigenen privatzahnärztlichen Praxis im Brenner’s Park-Hotel & Spa in Baden-Baden nieder.
Seine herausragende Expertise wurde durch die Aufnahme in die European Academy of Esthetic Dentistry (EAED) gewürdigt, zunächst 2005 als Affiliate Member und seit 2007 als Active Member. Darüber hinaus ist Dr. Beschnidt als externer Oberarzt an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Freiburg tätig. Seit 2021 ist er zudem zertifizierter Sportzahnmediziner und Teamzahnarzt der DGSZM sowie Mitglied des Scientific Board der Prosec (Forschung bezüglich metallfreien Zahnersatzes). Zusätzlich fungiert er als Konziliantenzahnarzt der Max Grundig Klinik in Bühl.
Neben seiner klinischen Tätigkeit engagiert sich Dr. Beschnidt intensiv in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Seit 1998 hat er rund 500 Vorträge, Tageskurse, Live-Operationen und Hands-on-Kurse mit dem Schwerpunkt Implantologie und Implantatprothetik gehalten. Seine Expertise spiegelt sich auch in seinen Mitgliedschaften in führenden Fachgesellschaften wider, darunter die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde (DGPro), die Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI) und die Deutsche Gesellschaft für Sportzahnmedizin (DGSZM). Als anerkannter Experte setzt er sich kontinuierlich für den Fortschritt in der ästhetischen und implantologischen Zahnmedizin ein.